Der P-Wurf
geboren am 28.7.24
Die Mutter Der Vater
Lotte vom blauen Volk Blue Diamond von den Gremlins
Int. Champion
Meine Supermamma Lotte war begeistert, als sie zu Blue Diamond durfte. Sie hatte sich so sehr Kinder gewünscht und der Kater war nicht zu verachten. Als sie nach Hause kam musste sie lange schlafen, um sich von der wilden Zeit zu erholen. Die Trächtigkeit schien glatt zu verlaufen. Wenn Lotte auch nur langsam zunahm, war sie am Ende doch kugelrund und schwer genug.
Minnas Kinder wurden bestaunt und verwöhnt. Am Ende sogar gestillt. Dass das Wehen auslösen kann, war mir nicht bewusst. Als ich Lotte und die Kitten trennte, hatte meine Miez schon Wehen. Gleich das erste Geschwisterchen war tot. Im Nachhinein bin ich fast froh über die Frühgeburt, denn das tote Kind hätte ein Risiko für Lotte bedeutet. Zwei weitere Geschwisterchen waren so krank, dass ich sie gehen ließ.
Der kleine Puck hätte eindeutig mehr Zeit zum Wachsen gebraucht. Er wog nur 52 g, saugte zwar am Anfang wie ein kleiner Weltmeister, hatte aber nicht die Kraft zum Leben. So flog er leicht wie eine Feder auf und davon.
Peaches machte sich zunächst prächtig. In den ersten 12 Stunden nahm sie schon 11 g zu. Bei einem Geburtsgewicht von 83 g ist das mächtig viel. Aber dann begannen die Sorgen. Sie wollte nicht mehr trinken, sondern nur an ihre Mamma gekuschelt schlafen. Alle Versuche mit Fläschchen und Milchspritze waren erfolglos. Peaches schluckte einfach nicht. Sie wurde so schwach, dass ich beschloss sie gehen zu lassen. Als ich sie zu ihrer letzten Reise abholen wollte, erwartete mich mein kleiner Pfirsich mit Schmatzgeräuschen, hatte ein schönes Würstchen in ihr Körbchen gelegt und 4 g zugenommen. Was für eine Freude! Nun habe ich Hoffnung für meine Lütte. Sie hat es verdient groß zu werden.
Aber warum waren ihre Geschwister krank? Lotte hatte schon gesunde Kinder. Möglich ist eine Infektion in der sehr frühen Trächtigkeit. Es wird sich wohl nicht klären lassen. Ich habe mich entschieden die Kitten nicht untersuchen zu lassen. Ob sich die Ursache gefunden hätte ist ohnehin fraglich. Sie sollten zusammen ein schönes Plätzchen im Garten bekommen.
Peaches wird mit Argusaugen bewacht und hat die Chance die dickste kleine Mieze weit und breit zu werden. Alle Zitzen von Lotte gehören nur ihr. Also ran an die Milch mein kleiner Schatz!
Peaches wohnte mit Mamma im Büro allein, weil sie so zart war. Nach drei Tagen war Lotte sehr unruhig und Peaches hatte kaum zugenommen. Als ich die Tür öffnete, sauste Lotte sofort nach unten und begrüßte Minna und „IHRE“ anderen Kinder. Sie legte sich gemütlich zum Stillen zu ihnen. Niemand kümmerte sich als Peaches piepte. Also brachte ich die Lütte auch nach unten, setzte mich daneben und passte auf, dass sie nicht zu sehr von meinen Dicken geknufft wurde. Peaches hatte offenbar Kohldampf. Sie begann sofort zu trinken und ließ sich nicht stören. Nach einer Weile legte sich noch Minna zu der Bande. Der kleine Korb war mit 8 Miezkies völlig überfüllt, aber alle waren zufrieden. Ein Familienidyll wie im Bilderbuch. Das wiederholen wir jetzt regelmäßig bis ich wagen kann Peaches ohne Aufsicht zwischen den Rabauken zu lassen.
Inzwischen ist Peaches selbst Rabaukin. Sie hat viel von ihren großen Freunden aus dem O-Wurf gelernt. Raufen ist ihre Königsdisziplin. Anfang November zog Peaches zu Milo und Neo, die sich zunächst einmal vor der kleinen Kampfkatze fürchteten. Aber so langsam gewöhnen sich die drei aneinander. Aus einem halb verhungerten Minimiez ist eine selbstbewusste Chefmieze geworden, auf die ich sehr stolz bin.
Name | Geschlecht | Farbe | Status |
Peaches | weiblich | lilac | ist umgezogen |
Puck | männlich | lilac | flog zu den Sternen |