Mein Paulinchen hat heute den großen Sprung gewagt. Aus dem Stand vom Boden auf den Schreibtisch! Hat auch fast geklappt. Leider ist der Schreibtisch so glaaaaaaaatt. Aber bald nicht mehr. Die ersten zwei Rillen sind geschlagen und in Zukunft wird man mehr Halt finden.
Nun wäre es nicht mein Paulinchen, wenn es aufgegeben hätte. Also hops, hops, hops auf dem konventionellen Weg über den Stuhl nach oben. Und – oh Wunder! Paulinchen wird langsam vernünftig. Keine Papiere runtergeschmissen, kein Radiergummi geklaut, nicht auf der Tastatur herumgelatscht. Nicht einmal auf Cursorfang ist sie gegangen. Ich konnte ganz ungestört schreiben. Erholsam! Schmatzgeräusch? ......Wieso Schmatzgeräusch? MEIN STOLLEN! GIB SOFORT MEINEN STOLLEN HER!!!!!!
Paulinchen isst gern Stollen. Nun weiß ich es. Habe schnell den Rest gefuttert und dabei dauernd das Tier geschubst. Ist doch besser, sie stört beim Schreiben. Das sehe ich wenigstens. Bestimmt wird ihr nachher schlecht. Dann muss ich den schönen Stollen aufwischen. Wenigstens bin ich nun sicher, dass sie auch auf die Küchenmöbel noch nicht springen kann.
Oh Gott! Das arme Tier ist gerade von einem Blatt angegriffen worden. Sie untersuchte den Drucker auf Anzeichen von Genießbarkeit, da kam es. Schoss direkt auf sie zu, blieb kurz liegen und sprang dann noch einmal. Schon wieder vom Schreibtisch gefallen..... Ein Paulinchen hat es nicht so leicht!
Phoebe geht es besser. Die liegt hinter mir auf dem Stuhl und fährt nur ab und zu eine Runde Karussell. Wenn ich zu nah an der Rückenlehne sitze, bewegt sie mich mit einem ganz einfachen Trick. Sie steigt von der Rückseite auf die Lehne und lässt sich dann hinter mich fallen. Die Erfahrung lehrt, dass ich nach vorn rutsche, wenn sie auf halber Strecke stecken bleibt.
666666666 – ich war Kaffee holen............