Mein Paulinchen 💓 geliebte Bestimmerkatze, Cheftyrannin, Möbelkratzerin und Meckerprimel. Im August wird sie unglaubliche 15 Jahre alt und das ist ein kleines Wunder.

2023 hat meine geliebte Miez mit einer FIP-Erkrankung kämpfen müssen und ist dem Tod buchstäblich von der Schippe gesprungen. Nachdem ich bereits Jette an FIP verloren hatte, hatte ich unglaubliche Angst um meine kleine Mie. Aber sie hat die Krankheit Dank gemeinsamgegenFIP.de bravourös überstanden und ist wieder richtig fit. Es kommt sogar vor, dass sie Spielanfälle wie eine Minimiez hat. Natürlich darf dann keine der anderen Katzen in der Nähe sein. Die sind ausgesprochen störend. Ihre Hoheit belieben allzeit allein oder mit der Dosenöffnerin zu spielen. Das gemeine (blaue) Volk hat sich zurückzuhalten, wenn Gnädigste ausflippen.

Ihr Alter bemerke ich hauptsächlich an ihrem Schlafbedürfnis und ihrer Milde mir gegenüber. Sie meckert mich bei Fehlverhalten natürlich wie früher mächtig an, warnt aber vor Kralleneinsatz inzwischen mehrfach und ist jederzeit versöhnlich. Ich muss nur meinen Kopf vor ihr neigen und schon verzeiht sie mir, markiert mich hingebungsvoll durch feuchte Küsse und lädt alle überflüssigen Haare auf mir ab. Schon ist die Welt wieder in Ordnung! Habe ich sie zu lange nicht beachtet, klopft sie mit sanfter Pfote an meine Waden und verlangt energisch Liebe. Natürlich bekommt sie diese auch sofort. Für mein Linchen beende ich jede Arbeit umgehend.

Paulinchen wäre vermutlich auch eine sehr glückliche Einzelkatze bei einer lieben und aufmerksamen Menschin geworden. Ihre MitbewohnerInnen nerven sie nämlich manchmal mächtig. Aber an dieser Stelle war ich egoistisch. Paulichen abzugeben kam für mich nie in Frage. Sie war vom ersten Tag an meine Herzenskatze. Ich hätte eher die Zucht aufgegeben als meine Line. Denn wer verzichtet schon freiwillig auf absolute Liebe? Aber am Ende des Tages glaube ich, dass auch mein Paulichen glücklich ist. Sie erwartet mich nach Abwesenheit immer direkt hinter der Tür, um mich fortan zu ignorieren. Gehe ich aber ins Bett, kommt meine Miez hinterher um mich wieder in Besitz zu nehmen und bringt mich dazu, mitten in der Nacht verliebt zu säuseln und mein Miezenkind in den Schlaf zu kraulen. Schnarcht sie dann zufrieden, versuche ich oft vergebens wieder einzuschlafen. Ich hoffe, Paulinchen wird mir noch viele Jahre den Schlaf rauben, denn ich liebe sie bis zum Himmel und zurück. Ein Leben ohne mein Paulinchen will ich mir nicht vorstellen.

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